Krypto-Betrug 2025: Die 7 häufigsten Scams + Schutz-Tipps

Krypto-Betrug ist 2025 raffinierter denn je – von perfiden Pig-Butchering-Maschen über SIM-Swapping bis hin zu Fake-Airdrops. In diesem Artikel zeige ich dir die 7 häufigsten Betrugsarten, wie sie funktionieren und wie du dich schützen kannst.



🎣 1. Phishing

Phishing zählt zu den häufigsten Betrugsmaschen – nicht nur in der Krypto-Welt. Betrüger tarnen sich als bekannte Plattformen wie Coinbase, Exodus oder PancakeSwap und senden gefälschte E-Mails, Links oder Popup-Meldungen.
Ziel: Deine Zugangsdaten, Seed-Phrase oder Wallet-Zugriff.
Typische Merkmale:

  • Webseiten sehen täuschend echt aus
  • Du wirst aufgefordert, dich „neu einzuloggen“ oder etwas zu „bestätigen“
  • Oder du bekommst einen Link via E-Mail, Discord, Telegram oder X (Twitter)
Fake DHL Nachricht unfreierpaketdienst
Eine typische Phishing SMS

🐷 2. Pig Butchering Scam

Ein besonders perfider Betrug: Beim sogenannten Pig Butchering Scam wird das Opfer („das Schwein“) über Wochen oder Monate hinweg emotional manipuliert – meist über Dating-Apps. Erst kommt die Zuneigung, dann die „Investitionschance“. Das Resultat: Totalverlust. 💔💸

  • 1. Der Ablauf
    • Der Betrüger und das Opfer – liebevoll „das Schwein“ genannt – lernen sich meist online kennen.
    • Schritt für Schritt wird Vertrauen aufgebaut – das „Mästen“ beginnt.
    • Die Kommunikation wird auf private Messenger wie WhatsApp oder Telegram verlagert.
    • Der Täter bietet dort scheinbar hilfsbereit Unterstützung an.
    • Das Opfer wird zum Investieren überredet – genaue Anweisungen inklusive.
    • Ergebnis: Das Geld ist weg – und der angebliche Freund auch. Willkommen bei der „Schlachtung“.
  • 2. Der Prozess
    • Beginnt meist mit harmlosen Nachrichten – über Wochen oder Monate.
    • Der Täter wirkt geduldig, aufmerksam, vertrauenswürdig.
    • Nach und nach wird das Opfer manipuliert und zu einem „sicheren Investment“ gedrängt.
    • Ist das Geld überwiesen, verschwindet der Täter – spurlos.
  • 3. Die Einführung
    • Der Kontakt beginnt oft zufällig: „Hey, falsche Nummer?“
    • Kanäle: E-Mail, Social Media, Dating-Apps oder SMS.
    • Der Betrüger nimmt sich Zeit, baut Vertrauen auf – kein schneller Scam.
    • Meist Teil eines Romance Scams oder Affinity Frauds.
  • 4. Die Beziehung
    • Eine echte Beziehung entsteht – zumindest wirkt es so.
    • Das Opfer teilt persönliche Informationen, Wünsche und Ängste.
    • Gespräche über Geld und Krypto-Investments werden eingeführt.
    • Ziel: Das Opfer investiert freiwillig – häufig sogar mehrfach.
    • Versprochen werden langfristige Gewinne und finanzielle Freiheit.
  • 5. Der Kontrollverlust
    • Plötzlich ist das Geld nicht mehr verfügbar.
    • Die angebliche Krypto-Plattform ist offline oder „friert“ das Konto ein.
    • Der Kontakt bricht ab.
    • Zurück bleibt emotionale Verwüstung – und ein leeres Wallet.
  • 6. Verwandte Betrugsformen
    • Romance Scam: Der Täter baut echte Gefühle auf, um das Opfer emotional zu binden.
    • Affinity Fraud: Das Vertrauen entsteht über gemeinsame Gruppen (z. B. Religion, Nationalität, Community).
  • Ziel: Vertrauen → Investition → Verschwinden.

📲 3. SIM-Swapping

Deine Handynummer ist mehr wert, als du denkst. Beim SIM Swapping übernehmen Angreifer deine Telefonnummer – und damit deine Identität. Besonders gefährlich: Viele Dienste schicken 2FA-Codes per SMS. Wenn du deine Nummer verlierst, verlierst du alles.

  • Ein Angreifer ruft beim Mobilfunkanbieter an – gibt sich als dich aus.
  • Mit gestohlenen Daten (Name, Geburtsdatum, Adresse) überzeugt er den Support, dass er die echte Person ist.
  • Die Nummer wird auf eine neue SIM-Karte übertragen – du verlierst plötzlich den Empfang.
  • Der Betrüger erhält alle Anrufe und SMS – inklusive deiner 2FA-Codes (Banking, WhatsApp, E-Mail…).
  • In wenigen Minuten kann er:
    • dein WhatsApp übernehmen,
    • deine Mails lesen,
    • auf Exchanges zugreifen,
    • sogar Krypto abziehen oder Apple Pay missbrauchen

🛡️ Wie schützt du dich?

  • Vermeide 2FA per SMS – nutze stattdessen Apps wie Authenticator oder Passkeys.
  • Aktiviere den WhatsApp PIN (2. Verifizierung unter Einstellungen).
  • Richte bei deinem Mobilfunkanbieter einen PIN oder „Port-Schutz“ ein.
  • Nutze starke, einzigartige Passwörter – keine Datenleaks riskieren!

🧨 4. Rugpulls

Ein Coin, der durch die Decke geht – dann plötzlich: nichts mehr wert. Willkommen bei einem Rugpull. Der Begriff bedeutet sinngemäß „den Teppich unter den Füßen wegziehen“ – und genau das passiert bei vielen neuen Meme-Coins auf Plattformen wie Pump.fun.

  • Auf Plattformen wie Pump.fun kann jeder in Minuten einen Meme-Coin erstellen – ganz ohne Code, nur mit Namen & Logo.
  • Der Ersteller kauft sich die ersten Anteile supergünstig – bevor andere überhaupt mitbekommen, dass es den Coin gibt.
  • Dann beginnt das Marketing: Memes, Gruppen, Influencer – überall wird der Coin gehypt.
  • Immer mehr Leute kaufen, der Kurs steigt schnell.
  • Sobald der Preis seinen Höchststand erreicht, verkauft der Ersteller plötzlich alles.
  • Der Kurs bricht ein – alle anderen verlieren ihr Geld, der Ersteller ist längst verschwunden.

🔒 So schützt du dich:

  • Kaufe niemals Coins ohne Projekt, Roadmap oder reale Personen dahinter.
  • Achte auf verrückte Kurssprünge, unrealistische Versprechen und anonyme Teams.
  • Informiere dich über Rugpull-Warnsignale, z. B. bei Coinbase, Securelist oder Crimino.de.

🎥 Mehr dazu:
In unserem Fall „Griffin“ erfährst du, wie ein viraler Rugpull live im Stream ablief. 👉 Jetzt Video ansehen


🎁 5. Fake Airdrops

So läuft der Fake Airdrop Trick ab:

  • Du bekommst eine Nachricht oder siehst einen Post über einen angeblichen Coin-Airdrop.
  • Du sollst deine Wallet verbinden, um die „Gratis-Coins“ zu erhalten.
  • Doch sobald du klickst, wird deine Wallet sofort geleert – durch eine unsichtbare Transaktion im Hintergrund.
Ein typischer Fake Airdrop Betrug
Ein typischer Fake Airdrop Scam

🍯 6. Honeypot Scam

Ein Wallet zeigt 200 $ – und die Seed Phrase ist öffentlich.
Doch wer ETH schickt, um das Geld „zu klauen“, verliert es selbst.
Denn ein automatischer Smart Contract leert die Wallet sofort.

Ein Betrug, der auf deine Gier setzt.

  1. Ein angeblicher Anfänger postet in Foren oder Telegram-Gruppen sowas wie:
    „Hey, ich hab aus Versehen meine Wallet öffentlich gemacht – da sind $200 drauf. Könnt ihr mir helfen?“
    Und zeigt öffentlich die Seed Phrase.
  2. Du denkst:
    💡 „Ich gebe die Seed Phrase in meine Wallet ein und schnapp mir die $200!“
  3. Du merkst:
    → Du kannst die Coins nicht verschicken, weil die Wallet kein ETH (oder andere Gas-Token) für die Transaktion hat.
  4. Also schickst du etwas ETH, damit du die Transaktion durchführen kannst…
  5. Doch kaum ist das ETH da – greift ein Smart Contract automatisch zu.
    Das ETH wird in Sekundenbruchteilen an den echten Besitzer weitergeleitet.

🎭 Du bist reingefallen:
Der „Anfänger“ war der eigentliche Betrüger – und du bist in seine Falle gelaufen.


💀 7. Address Poisoning Attack

Wie funktioniert der Address Poisoning Angriff?

  • Der Betrüger sendet dir eine kleine Menge Coins – mit einer Wallet-Adresse, die deiner zum Verwechseln ähnlich sieht.
  • Sie landet dadurch in deiner Transaktionshistorie.
  • Du bist im Stress – und kopierst aus Versehen genau diese Adresse, um später Coins zu verschicken.
  • Doch: Sie gehört nicht dir, sondern dem Angreifer.
  • Deine Assets landen im Nirvana – unwiderruflich.
Adress Poisoning Scam Beispiel
Address Poisoning Attack Beispiel

Wie du dich 2025 vor Krypto-Betrug schützt

  • Nutze 2FA – aber richtig
  • Verlasse dich nicht auf „Google-Suchen“ – prüfe URLs
  • Keine Wallet verbinden, nur um etwas „kostenlos zu claimen“
  • 👉Security Audit durchführen: Zur Crimino Sicherheitsseite
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Quiz: Welcher Scam wäre dir (fast) passiert?

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Auf welchen Scam bist du schon (fast) reingefallen?
Teile deine Erfahrungen!

Wissen schützt vor Betrug

Die Krypto-Welt ist faszinierend – aber auch gefährlich.
Mit den richtigen Tools und Know-how kannst du dich vor fast allen Tricks schützen.
Teile diesen Artikel mit Freunden – und hilf mit, Betrüger sichtbar zu machen.

Häufig gefragt: So schützt du dich vor Krypto-Betrug

Kurz erklärt – in dieser Box findest du praktische Antworten auf die häufigsten Fragen rund um Scams, Sicherheit & Schutzmaßnahmen.

→ Aktiviere 2FA, nutze keine fremden Links, gib nie deine Seed Phrase weiter. Verwende nur offizielle Wallets und DEX-Plattformen.

→ Nein, aber viele neue Airdrops sind Scam. Vertrauenswürdig sind nur bekannte Projekte mit transparenter Kommunikation – und ohne Wallet-Verbindung.

→ Wallet sofort sichern, Passwort ändern, Transaktionen auf Etherscan prüfen, bei größeren Beträgen: Polizei & Chainalysis melden.

→ Pig Butchering – weil er emotional angreift und finanziell zerstört.


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