Wade Wilson Urteil 2025: Der Untergang des Deadpool Killers

Ein Mann mit Gesichtstattoos. Zwei brutale Morde. Liebesbriefe im Gefängnis – und ein spektakulärer Mordprozess.
Wade Wilson wurde zum „Deadpool-Killer“ erklärt, versuchte auszubrechen – und sein Urteil wurde mehrfach verschoben.

Wade Wilson Urteil: Seine Vergangenheit, seine Taten, sein Absturz

Nicht zu verwechseln mit dem Marvel-Antihelden: Der echte Wade Wilson stammt aus Fort Myers – hinterließ eine reale Spur aus Gewalt und wurde am 27. August 2024 zum Tode verurteilt. Doch wie wurde er zum Killer?

Eckdaten zu Wade Wilson

  • Name: Wade Steven Wilson
  • Geboren: 20. Mai 1994 (Fort Myers, Florida, USA)
  • Spitzname:„Deadpool Killer“
  • Bekannt für:Mord an zwei Frauen (Kristine Melton & Diane Ruiz)
  • Erste Straftat:2012 (Einbruch, Körperverletzung, Waffenbesitz)
  • Gangzugehörigkeit:„Unforgiven“ (White Supremacy Gefängnisgang)
  • Verurteilt wegen:Mord ersten Grades & versuchter Gefängnisausbruch
  • Strafe:Todesstrafe (verhängt am 27. August 2024)
  • Inhaftiert in:Union Correctional Institution, Florida
crimino wade wilson nachgestellt blauer anzug gericht webdesign
*Wade Wilson nachgestellt

Wer war Wade Wilson?

Wade Wilson kam 1994 in Fort Myers zur Welt – als Sohn von Teenager-Eltern. Kurz danach wurde er adoptiert. In der Schule galt er früh als tickende Zeitbombe. Das Verhältnis zum Adoptivvater war angespannt. Vier dokumentierte Gehirnerschütterungen begleiteten seine Jugend – ein Detail, das er später im Gerichtssaal als mildernden Umstand ins Feld führen sollte.

Der Einstieg in die Kriminalität

  • Erste Vorfälle mit 17: Einbruch, Vandalismus, Körperverletzung
  • 2013: Verurteilung wegen schweren Diebstahls → erste Gefängnisstrafe
  • Ab 2015: Wiederholt auffällig durch Waffendiebstahl, häusliche Gewalt, gefährliche Körperverletzung
  • 2019: Anzeige durch seine Ex-Freundin wegen Strangulation – Ermittlungen verliefen im Sande

Wade Wilsons Umfeld – Gewalt, Ideologie, Machtspiele

  • Enge Verbindungen zur White-Supremacy-Gang „Unforgiven“ im Gefängnissystem Floridas
  • Beteiligung an brutalen Schlägereien, Übergriffen und gezielten Einschüchterungen anderer Häftlinge
  • Laut Ermittlern soll Wade Mitinsassen bedroht, manipuliert – und sogar Auftragsmorde angeboten haben

Marvel-Name, echter Mord – Wie Wade Wilson zur Medienfigur wurde

  • Aufgrund der Namensgleichheit mit Marvels Antihelden „Wade Wilson“ erhielt er früh den Spitznamen „Deadpool-Killer“.
  • Medien griffen das Motiv begierig auf – Zeitungen, Podcasts, YouTube-Kanäle machten daraus ein Narrativ.
  • Laut Ermittlungsakten soll Wade diesen Vergleich zunächst genossen haben – später aber versucht haben, sich davon zu distanzieren.

Der Wade Wilson Mordfall – Was genau geschah?

Zwei Frauen. Zwei Morde. Innerhalb von nur zwei Tagen.
Cape Coral wurde 2019 zum Schauplatz eines der schockierendsten Kriminalfälle Floridas – mit Wade Wilson im Zentrum.

Opfer 1: Kristine Melton – Die Nacht, in der alles begann

  • Abend des 6. Oktober 2019: Kristine (35) trifft in der Bar Buddha Live in Fort Myers auf Wade – damals noch ohne Gesichtstattoos, charmant, ruhig, scheinbar harmlos.
  • Weiter zur Hausparty: Gemeinsam mit Freunden geht’s weiter zu einer Party – danach fahren Kristine und Wade allein zu ihr nach Hause.
  • Mord in der Nacht: Am frühen Morgen des 7. Oktober erwürgt Wade sie im Schlafzimmer. Das Motiv? Bis heute unklar.
  • Tatort: Kristines Leiche wird später in ihrem Bett gefunden – ihre Katze sitzt daneben.
  • Flucht: Wade klaut ihr Auto – und bereitet damit das nächste Verbrechen vor.

Opfer 2: Diane Ruiz – Zufallstreffen mit tödlichem Ausgang

  • Frühmorgens, 7. Oktober 2019: Diane (43) ist auf dem Weg zur Arbeit. Wade spricht sie an – angeblich, weil er den Weg zur Schule sucht.
  • Täuschung & Gewalt: Diane steigt hilfsbereit ins Auto – wenige Minuten später überfährt Wade sie mehrfach auf offener Straße.
  • Brisantes Detail: Wade gibt später an, sie habe danach „wie Spaghetti“ ausgesehen – er sei 10–20 Mal über sie gefahren.
  • Flucht & Festnahme: Er ruft seinen leiblichen Vater an, prahlt mit seinen Taten – dieser informiert die Polizei. Am 8. Oktober wird Wade festgenommen.

Wade Wilson vor Gericht: Prozess, Fluchtversuch & Schockmomente

Im Sommer 2024 stand Wade Wilson endlich vor Gericht. Doch der Prozess war alles andere als gewöhnlich: Hirnscans, Drogen, Fluchtversuche und emotionale Zeugenaussagen machten ihn zu einem der aufsehenerregendsten Mordprozesse der USA.

Wades Verteidigung: Hirnschäden, Drogen – oder Ausreden?

  • Die Verteidigung präsentierte neurologische Gutachten: Wilsons Frontallappen sei auffällig vergrößert – die Folge von Sportverletzungen, Autounfällen und vier dokumentierten Gehirnerschütterungen.
  • Ein Neurologe bestätigte: „Solche Schäden können Impulskontrolle massiv beeinträchtigen.“
  • Gleichzeitig wurde starker Drogenkonsum als möglicher Auslöser diskutiert – insbesondere in der Mordnacht.
  • Die Staatsanwaltschaft konterte: Wade sei kalt, brutal, planvoll vorgegangen – die Hirnschäden seien irrelevant, das Motiv: Machtrausch.

Der eigene Vater als Kronzeuge

  • Wades biologischer Vater, Steven Testasecca, sagte vor Gericht aus: Sein Sohn habe ihm die Morde telefonisch gestanden – emotionslos.
  • „Ich wollte es einfach tun“, soll Wade gesagt haben – ohne nachvollziehbares Motiv.
  • Auch Details wie das mehrfache Überfahren von Diane Ruiz („Sie sah aus wie Spaghetti“) wurden durch ihn bestätigt.

Fluchtversuch & Gefängnis-Skandal

  • 2020 versuchte Wade mit einem Komplizen aus dem Lee County Jail auszubrechen. Die Flucht wurde durch zufällige Klopfgeräusche verhindert.
  • Eine Notiz mit der Uhrzeit für ein Fluchtfahrzeug deutete auf seine Verbindung zur White-Supremacy-Gang „Unforgiven“ hin.
  • 2023 flog ein Drogenschmuggel auf. Wade hatte Meth und Pillen ins Gefängnis geschleust – ihm wurde eine Zusatzstrafe von 12 Jahren auferlegt.
  • Während seiner Haft ließ er sich das Gesicht tätowieren: Swastika unter dem Auge, andere Symbole – sein äußerliches Abbild wandelte sich zum Albtraum.

Todesurteil für Wade Wilson: Strafe, Reaktionen & Bedeutung

Am 27. August 2024 wurde das endgültige Urteil gegen Wade Wilson gesprochen – doppelte Todesstrafe. Doch was bedeutet das jetzt konkret?

Das Urteil: Zwei Mal Tod – trotz Einspruch der Verteidigung

  • Bereits im Juni 2024 hatte die Jury mit 9 und 10 Stimmen für die Todesstrafe gestimmt – wegen der Morde an Kristine Melton und Diane Ruiz.
  • Richter Nicholas Thompson folgte der Empfehlung: Zwei Mal Todesstrafe für Wade Wilson.
  • Versuche der Verteidigung, das Urteil zu kippen, blieben erfolglos – auch ein Antrag auf einen neuen Prozess wurde abgelehnt.
  • Wades Reaktion im Gerichtssaal? Keine.

Todestrakt statt Freiheit – Was bedeutet das für ihn?

  • In den USA (und besonders Florida) liegt die durchschnittliche Wartezeit bis zur Vollstreckung der Todesstrafe bei über 10 Jahren.
  • Einzelzelle, 23 Stunden Isolation, kein Zugang zu Gemeinschaftsräumen.
  • Nur eingeschränkter Besuch, keine Berührung erlaubt.
  • Wilson hat angekündigt, Berufung beim Supreme Court of Florida einzulegen.

Wade Wilson Ex-Freundin – Kelly Matthews packt aus

Im Februar 2019 – acht Monate vor den Morden – wurde Kelly Matthews Opfer einer brutalen Attacke. Sie hatte Wade Wilson online kennengelernt, nannte ihn charmant und höflich. Doch mit seinem zunehmenden Drogenkonsum kippte alles – bis zu jener Nacht, in der sie von ihm gewürgt, entkleidet, gefesselt und missbraucht wurde.

Kelly schaffte es zu entkommen. Sie meldete alles der Polizei, ließ ein Sexualdelikt-Kit machen, zeigte ihre Verletzungen. Doch Wade wurde nie verhaftet – trotz dokumentierter Spuren. Der offizielle Grund: Aussage gegen Aussage. Kein Tatzeuge. Kein dringender Tatverdacht.

Heute sagt Kelly:

„Wenn man mir damals geglaubt hätte, wären Kristine und Diane vielleicht noch am Leben.“

Im Prozess gegen Wade hörte sie jedes Detail. Für sie war es wie ein Déjà-vu. Denn was er den beiden Frauen antat, hatte er mit ihr geprobt.

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Frage 1

❓ In welchem US-Bundesstaat spielte sich der Mordfall Wade Wilson ab?

Was vom Fall Wade Wilson bleibt – Medien, Reaktionen, Knast-Fanpost

Selbst nach dem Urteil nimmt der Fall Wade Wilson kein Ende. Was folgte, war kein stilles Nachspiel – sondern ein mediales Echo, das zwischen Faszination und Fassungslosigkeit schwankt.

Hybristophilie & mediale Reaktionen

  • Seit dem Schuldspruch: Über 4000 Liebesbriefe, darunter 754 Fotos, viele mit explizitem Inhalt.
  • Das Phänomen ist bekannt als Hybristophilie – Anziehung zu Gewaltverbrechern.
  • TikTok-Videos, Instagram-Fanseiten – ein bizarrer Kult, der auch das Justizsystem unter Druck setzt.
  • Unterstützer fordern: lebenslange Haft statt Todesstrafe – wegen psychischer Erkrankung und Suchtgeschichte.

Der Fall Wade Wilson lässt uns fassungslos zurück. Zwei Frauen wurden auf grausame, scheinbar sinnlose Weise ermordet – und dennoch erhält der Täter tausende Liebesbriefe. Ein bizarrer Kult, der zeigt, wie nah Wahnsinn und Faszination beieinanderliegen.

Mögen Diane Ruiz und Kristine Melton in Frieden ruhen.

FAQ zum Wade Wilson Urteil, Prozess & Ex-Freundin (2025)

Antworten auf die meistgesuchten Fragen rund um den „Deadpool-Killer“ und den Doppelmord von Cape Coral.

Kelly Matthews. Sie war 2018 mit Wade zusammen und wurde 2019 laut eigener Aussage gewürgt, gefesselt und misshandelt. Ihre Anzeige blieb folgenlos – Wade wurde nicht festgenommen.

Sie sagte: „Wenn man mir geglaubt hätte, wären die Frauen vielleicht noch am Leben.“
Bis heute spricht sie offen über ihre Erlebnisse – in Interviews und auf TikTok.

DieDie Jury sprach am 12. Juni 2024 die Empfehlung zur Todesstrafe aus.
Am 27. August 2024 bestätigte Richter Nicholas Thompson das Urteil – doppelte Todesstrafe.

Wade Wilson wurde am 27. August 2024 zu zwei Mal Todesstrafe verurteilt – für die Morde an Kristine Melton und Diane Ruiz.
Das bedeutet: Er wird im Todestrakt von Florida sitzen – meist über 10 bis 14 Jahre, bevor es überhaupt zu einer Hinrichtung kommen kann. Berufungen, Gutachten und psychologische Prüfungen verzögern den Vollzug oft um Jahrzehnte.


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